Nach der Kranzniederlegung sprach unser Generaldirektor mit Gábor Vásárhelyi (Béla Bartóks Nachkomme), der sagte, dass eines der wichtigsten Dinge, die über Béla Bartóks Leben und sein geistiges Vermächtnis als Komponist, Pianist, Volksmusikforscher, Volksmusiksammler und Musikhochschullehrer u.a. zu klären sind, darin besteht, dass die Nachwelt wissen sollte, dass Béla Bartók nie aus Ungarn ausgewandert ist und seiner Heimat nie entsagt hat.


"Ist wirklich nichts passiert? Seit Jahren frage ich mich, wenn die Wahrheit jemals in die Geschichte eingeht, was man über die Zeit nach 1956 sagen wird, über die Menschen, die Musik komponierten und Bilder ausstellten und auf Bühnen spielten und gut aßen und tranken, anstatt mit den Zähnen zu knirschen. Nicht schreiben ist mehr als schreiben. Anstatt zu arbeiten und Holz zu hacken, waren sie auf Validierung und Geld versessen.