Das Königreich Ungarn ließ nicht zu, dass das mongolische Reich, das sich vom Koreanischen Meer bis zum Karpatenbecken erstreckte und nach Europa vordrang, noch weiter vordrang

Der historische Film 1242 - Vor den Toren des Westens fängt die drei schicksalhaften Tage des Kampfes ein. Kornél Sipos erzählte dem Fernsehsender M5 "Libretto" über die internationale Koproduktion. Der Produzent sagte unter anderem, dass die Idee für den Film das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit dem mongolischen Botschafter Borbála Obrusánszky ist und dass die Produktion, die die historische Verbindung zwischen der mongolischen und der ungarischen Nation auf die Leinwand bringt, die weniger bekannten Hintergründe der mongolischen Invasion mit der Beteiligung von Weltstars darstellt.

Csaba Hidán, Senior Research Fellow am Forschungsinstitut für Hungarologie und Filmhistoriker, beleuchtete die Hintergründe der rücksichtslosen Vernichtung der aus Innerasien nach Westen expandierenden Stämme und erklärte, dass das Mongolenreich, das größte Staatsgebilde der Weltgeschichte, etwa zwanzig Jahre vor dem Ungarnfeldzug gegründet wurde. Der Film, der einen wichtigen Beitrag zur Geschichte Ungarns darstellt, zeigt die letzten Tage des Feldzugs, der für Béla IV., der als zweiter Gründer des Landes gilt, und für Batu Khan, der die Goldene Horde gründete, einen entscheidenden historischen Moment darstellte.

Csaba Hidán betonte, dass die Recherchen des Forschungsinstituts für Hungarologie in der Mongolei die Möglichkeit boten, die Artefakte aus der mongolischen Zeit zu besichtigen. Dabei wurden auch fachliche Neuerungen entdeckt, die die Produktion, die Ende des Jahres in die Kinos kommt, historisch authentisch und noch realistischer machen werden.