Neueste Technologie bei der Restaurierung des in Ar-Gunt gefundenen hunnischen Kessels

In Zusammenarbeit mit dem archäologischen und archäogenetischen Forschungszentrum des Forschungsinstituts für Hungarologie (...)

(...) Die erste Phase der Restaurierung des großen gusseisernen Hunnenkessels, der 2022 in der mongolischen Ausgrabungsstätte Argunt ausgegraben wurde, hat begonnen: das 3D-Scannen des zerbrochenen Kessels mit modernster Technologie. Die Forscher werden die Teile des noch nicht restaurierten Kessels einzeln scannen, wobei der Schwerpunkt auf einer möglichst genauen digitalen Kartierung der Bruchflächen liegt.

Diese Fragmente können digital zu einem drehbaren, dreidimensionalen Bild des Kessels zusammengesetzt werden, was auch die physische Restaurierung und den Wiederzusammenbau der zerbrochenen Teile erleichtert.
 Darüber hinaus wird das Objekt nach der physischen Restaurierung des Kessels gescannt, um ein dreidimensionales Vorher-Nachher-Bild zu erstellen, das verglichen werden kann, so dass die Restaurierung vor und nach der Restaurierung anhand eines drehbaren digitalen Modells betrachtet werden kann.

Nach dem digitalen Modell, das derzeit gescannt wird, beginnt die zweite Phase: die physische Restaurierung des Kessels.
Das digitale Scannen wird es uns ermöglichen, nicht nur den fertigen, restaurierten Zustand des Kessels zu sehen, sondern auch den Zustand, in dem er vorgefunden wurde - denn wir wollen jede Phase des Prozesses mit den bestmöglichen Methoden dokumentieren, damit der erste große gusseiserne Kessel der Welt von so vielen Menschen wie möglich
gesehen werden kann.

Die dritte Etappe: die Ausstellung des Kessels für die Öffentlichkeit in der Ausstellungshalle des Instituts für Ungarnstudien.
 Die vierte Etappe ist die Rückführung des hunnischen Kessels in die Mongolei zum Archäologischen Forschungsinstitut der Mongolischen Akademie der Wissenschaften, wo das antike hunnische Artefakt ebenfalls ausgestellt werden soll.

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