Das Forschungsinstitut würdigt Béla Bartók

Nach der Kranzniederlegung sprach unser Generaldirektor mit Gábor Vásárhelyi (Béla Bartóks Nachkomme), der sagte, dass eines der wichtigsten Dinge, die über Béla Bartóks Leben und sein geistiges Vermächtnis als Komponist, Pianist, Volksmusikforscher, Volksmusiksammler und Musikhochschullehrer u.a. zu klären sind, darin besteht, dass die Nachwelt wissen sollte, dass Béla Bartók nie aus Ungarn ausgewandert ist und seiner Heimat nie entsagt hat.

Anlässlich des 76. Todestages des Musikgenies aus Nagyszentmiklós legten Gábor Horváth-Lugossy und seine Familie Blumen des Respekts, des Gedenkens und des Dankes nieder.

Gábor Horváth-Lugossy, Gábor Vásárhelyi und Ágnes Virághalmy

Nach der Kranzniederlegung sprach unser Generaldirektor mit Gábor Vásárhelyi (Béla Bartóks Nachfolger), der sagte, dass eines der wichtigsten Dinge, die über Béla Bartóks Leben und sein intellektuelles Vermächtnis als Komponist, Pianist, Volksmusikforscher, Volksmusiksammler und Musikhochschullehrer u.a. geklärt werden müssen, darin besteht, dass die Nachwelt wissen sollte, dass Béla Bartók nie aus Ungarn ausgewandert ist, nie seiner Heimat entsagt hat.

Das Forschungsinstitut für Hungarologie würdigt die Arbeit von Béla Bartók als Volksmusikforscher, die für die Erforschung der Vergangenheit des ungarischen Volkes von unschätzbarem Wert ist.

 

Er kam für eine einjährige Studien- und Konzertreise in die USA, doch der Zweite Weltkrieg und eine schwere Krankheit hinderten ihn an der Rückkehr. Solange es seine Gesundheit zuließ, wollte er mit Hilfe des ungarischen und des italienischen Konsulats in seine Heimat zurückkehren. Sein Visumantrag wurde jedoch nicht mehr bearbeitet.

Im letzten Kriegsjahr führten der Einmarsch der Sowjets und die kommunistische Diktatur, die er vorausgesehen hatte, sowie sein sich verschlechternder Gesundheitszustand dazu, dass er nicht mehr in das Karpatenbecken zurückkehren konnte, so gern er es auch getan hätte.